20 Jahre Mauerfall: »Revolution!«
Binnen weniger Wochen fiel 1989/90 ein Regime, das über Jahrzehnte unangreifbar schien. Millionen Menschen nahmen ihr Schicksal selbst in die Hand. Olaf Klenke und Win Windisch erinnern an die letzten Tage der DDR
linksnet.de, 22.12.2009
Zu den Sprechern der DDR-Opposition im Herbst 1989 gehört die Malerin Bärbel Bohley. Der "Sonntag" befragt sie November 89 zu ihrem Selbst- und Sozialismus-Verständnis
freitag.de, 21.10.2009
Vor 20 Jahren formiert sich der "Zentrale Runde Tisch" in Ost-Berlin
deutschlandfunk.de, 07.12.2009
Rund war er nicht, aber er bot allen ein Kopfende: SED, Blockparteien, Bürgerrechtler und Kirchen nahmen vor 20 Jahren Platz am Runden Tisch. Wie die Demokratie das Sitzen lernte
tagesspiegel.de, 06.12.2009
"Die Beschleunigung der Zeit trat ein"
Zum revolutionären Umbruch in der DDR 1986 bis 1990. Ein Interview mit einem "eingeschworenen Feind unserer Gesellschaft": Wolfgang Rüddenklau (Umweltblätter) - Teil 1
graswurzelrevolution.net, November 2009
SED-Opposition und 4. November 89
In der Ausgabe vom 19. 11. 89 dokumentiert der "Sonntag" Alexanderplatz-Reden vom 4. November. Zur Vorgeschichte dieser Kundgebung gehört nicht nur der Herbst 1989
freitag.de, 05.11.2009
Das Gefühl haben,
alles sei möglich
Annett Gröschner hat Erinnerungen an die größte, unabhängige Demonstration vor der Wende gesammelt, die am 4. November 1989 auf dem Alexanderplatz stattfand
freitag.de, 29.10.2009
Als die Bürger der DDR den Aufstand wagten, probten die Streitkräfte der Bundesrepublik den militärischen Ernstfall. Peter Bernt fürchtete wie viele seiner Kameraden eine kriegerische Auseinandersetzung. Und dann kam auch noch ein aufgeregter Anruf von den ostdeutschen Verwandten
einestages.spiegel.de, 29.10.2009
Das Jahr, in dem alle etwas gewannen
1989 entmachten die osteuropäischen Völker ihre "Volkspolizeien". Es war der Gründungsakt eines Europas der Bürgergesellschaften
welt.de, 21.10.2009
Mitte Oktober 1989 wird im SED-Politbüro der Sturz des Parteichefs vorbereitet. Etwa zur gleichen Zeit interviewt der "Sonntag" eine Leipziger Bürgerrechtlerin
freitag.de, 15.10.2009
Bärbel Bohley: Mauer zu, Mauer auf
„Wir hatten Scheuklappen“, ärgert sich Bärbel Bohley über ihr „Neues Forum“ von 1989. „Wir hätten politisch viel mehr erreichen können.“ Die Bürgerrechtsgruppe, der vor dem Mauerfall binnen acht Wochen Hunderttausende beigetreten waren, hat großen Anteil am Ende von SED und Stasi. Gespräche mit Bärbel Bohley im Jahr 1989 und genau zwanzig Jahre danach zeigen: Sie ist kritisch und sich treu geblieben
euractiv.de, 14.10.2009
Bärbel Bohley: Mauer zu, Mauer auf
„Wir hatten Scheuklappen“, ärgert sich Bärbel Bohley über ihr „Neues Forum“ von 1989. „Wir hätten politisch viel mehr erreichen können.“ Die Bürgerrechtsgruppe, der vor dem Mauerfall binnen acht Wochen Hunderttausende beigetreten waren, hat großen Anteil am Ende von SED und Stasi. Gespräche mit Bärbel Bohley im Jahr 1989 und genau zwanzig Jahre danach zeigen: Sie ist kritisch und sich treu geblieben
euractiv.de, 14.10.2009
Die Staatsmacht rüstete zum Bürgerkrieg: Am 9. Oktober 1989 wollte die DDR-Führung in Leipzig ein Exempel statuieren. Sie war auf alles vorbereitet – nur nicht auf Kerzen und 70 000 friedliche Demonstranten
focus.de, 09.10.2009
Zehntausende DDR-Bürger auf der Flucht. Unter den Dagebliebenen herrscht Angst vor einer chinesischen Lösung. Warum das befürchtete Massaker vor genau 20 Jahren ausblieb
zeit.de, 09.10.2009
Die Leipziger Sternstunde der Menschheit
Würde Stefan Zweig noch leben, hätte er in seinen "Sternstunden der Menschheit" dem 9. Oktober 1989 in Leipzig ein literarisches Denkmal gesetzt. Kein Tag in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts eignet sich besser, die historische Zeitenwende auf den Punkt zu bringen. Zweigs schriftstellerische Kunst bestand ja nicht zuletzt darin, aus einem Gewirr von Einzelereignissen die wichtigsten Fäden herauszuziehen, sie "en detail" zu verfolgen und sie so miteinander zu verbinden, dass der Moment, in dem Geschichte kippt, grell sichtbar wird. Der 9. Oktober 1989 war so ein "Zweigscher Moment". An diesem Tag, zwischen 17.00 und 20.00 Uhr, drehte sich Weltgeschichte. Ein bis auf die Zähne bewaffnetes System fiel in sich zusammen und keine einzige Fensterscheibe ging zu Bruch. Am Abend jenes grauen Oktobertages tickten die Uhren der Welt plötzlich anders als noch am Morgen
heise.de/tp, 09.10.2009
„Straße und Altar gehören zusammen“
Ehemaliger Pfarrer der Nikolaikirche erinnert an den 9. Oktober 1989
Für Christian Führer, vor 20 Jahren Pfarrer der Leipziger Nikolaikirche, war die friedliche Revolution in der DDR ein „Wunder biblischen Ausmaßes“. Der Friedenszug durch die Stadt, an dem am 9. Oktober 1989 Zehntausende Menschen teilgenommen hatten, sei der Tag der Entscheidung gewesen
Christian Führer im Gespräch mit Christoph Heinemann
deutschlandfunk.de, 09.10.2009
Pfarrer Führer und das Wunder vom 9. Oktober
Die Berliner Mauer fiel nicht erst am 9. November, sondern schon am 9. Oktober 1989, und nicht in Berlin, sondern in Leipzig. Das ist das Fazit der Leipziger Montagsdemo jenes Tages. Er gilt als Durchbruch. „Die DDR war am Abend des 9. Oktober nicht mehr dieselbe wie am Morgen.“ Besuch bei Pfarrer Christian Führer genau zwanzig Jahre danach
euractiv.de, 07.10.2009
In der DDR-Gesellschaft auf den Spuren von Martin Luther King
Friedensgebete und Demonstrationen, dann "Runde Tische" und schließlich freie Wahlen - innerhalb von wenigen Monaten zerriss die Friedliche Revolution den "Eisernen Vorhang" und hob damit die Teilung Europas auf. Die Sehnsucht nach Freiheit beendete 40 Jahre DDR ohne Blutvergießen. Schorsch Meusel berichtet in einem Interview über seine Erfahrungen als Pazifist in der DDR, die Rolle von Martin Luther King für die DDR-Opposition, Stasi-Schikanen, die Friedliche Revolution von 1989 und die Zeit danach
lebenshaus-alb.de, 03.10.2009
Im Palast der Republik spielten am 7. Oktober 1989 Tanzkapellen zum letzten DDR-Festakt. Der Autor war mit Band dabei: Warum ich das Bild vom einsamen Honecker nie vergessen werde
taz.de, 07.10.2009
Kerzen statt Steine - 20 Jahre Friedliche Revolution
Friedensgebete und Demonstrationen, dann "Runde Tische" und schließlich freie Wahlen - innerhalb von wenigen Monaten zerriss die Friedliche Revolution den "Eisernen Vorhang" und hob damit die Teilung Europas auf. Die Sehnsucht nach Freiheit beendete 40 Jahre DDR ohne Blutvergießen. Rudolf Albrecht und Schorsch Meusel, die damals längst schon in Oppositionskreisen der DDR aktiv waren, halten Rückblick, geben einen Einblick in ihr eigenes Erleben in der unabhängigen Friedens- und Bürgerrechtsbewegung der DDR und einen Ausblick auf zukünftig Notwendiges
lebenshaus-alb.de, 03.10.2009
1989 erzwangen Protestbewegungen “von unten” Auflösung herrschender Machtapparate
lebenshaus-alb.de, 03.10.2009
Schluss mit Resignation und stummem Protest!
Am 7. Oktober demonstrierten am Alexanderplatz Tausende gegen das SED-Regime - die wahre Heldenstadt aber heißt Plauen
berliner-zeitung.de, 02.10.2009
Leipzig, zwei Monate vor dem Fall der Mauer. Der Nikolai-Kirchhof vibriert. Friedensgebete und Montagsdemos fordern die Kampfhunde des Regimes heraus. Ohnmacht, Wut und Tränen – und unerschöpflich viel Mut, den die Leipziger und Plauener den Berlinern voraus hatten. Der 4. September 1989 – die erste Leipziger Montagsdemo
euractiv.de, 24.09.2009
Der Leipziger Pfarrer Führer und die friedliche Revolution
(mit Videointerview, 24.54 Min.)
domradio.de, 12.09.2009
Das „Neue Forum“ hat „die Sache in Schwung gebracht“
Rolf Henrich über die Stimmung 1989 in der DDR
„Wir wollten im Grunde genommen nichts weiter als den öffentlichen Diskurs eröffnen“, sagt Rolf Henrich, Gründungsmitglied des „Neuen Forum“. Den enormen Zulauf erklärt er sich mit dem Willen zur Veränderung bei vielen Menschen und dem Verschwinden der Angst vor der SED-Führung.
Rolf Henrich im Gespräch mit Jasper Barenberg
deutschlandfunk.de, 10.09.2009
Heute vor 20 Jahren elektrisierte der Aufruf „Aufbruch 89 – Neues Forum“ innerhalb kürzester Zeit die gesamte DDR
tagesspiegel.de, 09.09.2009
Sie warfen ihr Herz über die Mauer
Die einen flohen, die anderen resignierten: Im September 1989 war die DDR am Ende
sonntagsblatt-bayern.de, 06.09.2009
Mit der ersten Montagsdemonstration beginnt die Revolution
abendblatt.de, 04.09.2009
Vor 20 Jahren: In Leipzig findet die erste Montagsdemonstration statt
In den 80er-Jahren lud die Leipziger Nikolaikirche wöchentlich zu „Friedensgebeten“, die mehr und mehr zum Treffpunkt von Regimekritikern wurden. Am 4. September 1989 machten die Teilnehmer ihrem Unmut erstmals außerhalb der Kirche Luft: bei der ersten Montagsdemonstration durch die Stadt
deutschlandfunk.de, 04.09.2009
Am 4. September 1989 fand in Leipzig die erste Montagsdemonstration statt - vor laufenden westlichen Kameras
welt.de. 04.09.2009
Lange Zeit glaubt die SED, die Lage in der DDR im Griff zu haben – bis aus Hunderten Demonstranten Zehntausende werden. Am Ende fordert eine halbe Million Menschen Reformen und Freiheit: Die Bürger schlagen der Staatsführung die Macht aus den Händen. Und nach dem Fall der Mauer ist plötzlich die Verheißung einer deutschen Wiedervereinigung da
rp-online.de, 30.07.2009
Der Durchschnittsbürger als Träger der Wende
Wolfgang Schuller: „Die deutsche Revolution 1989“, Rowohlt
Vor zwanzig Jahren fiel die Mauer unter den Rufen „Wir sind das Volk“ in sich zusammen. Der Historiker Wolfgang Schuller vertritt die These, dass diese Revolution kein Hauptstadt- oder Großstadtphänomen war, sondern auch von der Provinz getragen wurde
deutschlandfunk.de, 20.07.2009
Das Ende der DDR begann in der Provinz
Wer an die Wende denkt, hat meist Bilder von den großen Städten im Kopf. Berlin, Leipzig, Dresden. Aber auch in der Provinz gingen die Bürger auf die Straße und probten die Revolution. Das war mindestens genauso gefährlich
welt.de, 15.07.2009
Ohne Umweltblätter und telegraph hätte es die Wende 1989 so nicht gegeben
Graswurzelrevolution, Sommer 2009
«Es war fällig, uns endlich mündig zu machen»
Zwanzig Jahre ist es her, als die «kalten» Mauern, die den Osten vom Westen trennten, eingerissen wurden. Heute erinnern sich Promis daran, wie sie den letzten Sommer der DDR erlebten
20min.ch, 03.07.2009
Rainer Eppelmann spricht über 20 Jahre friedliche Revolution in der DDR
epochtimes.de, 26.05.2009
Gefälschte Kommunalwahl
Wie vor 20 Jahren das Ende der DDR begann
Egal, wann und wo in der DDR gewählt wurde: Die SED kam auf traumhafte 99 Prozent. Vor 20 Jahren beschlossen Bürgerrechtler, das Recht auf Anwesenheit bei der Stimmauszählung zu nutzen, um den Betrug aufzudecken. Bei den Kommunalwahlen schritten sie zur Tat – und stießen auf große Probleme
welt.de, 07.05.2009
Dem Sozialismus ist es schlecht ergangen
In Stralsund fiel im Herbst 89 erst die Mauer in den Köpfen, dann wurde am runden Tisch debattiert und schließlich verschwand im Morgengrauen ein Mokkalöffel der Stasi
freitag.de, 29.04.2009
Warum Leipzig die Erinnerung nicht sehen will
Leipzig gilt als Stadt der friedlichen Revolution. Die dortigen Montagsdemonstrationen legten einen Grundstein für den Mauerfall. 20 Jahre später will die Regierung dies mit einem Denkmal würdigen. Aber die Leipziger wehren sich
news.de, 16.04.2009
Vom verleugneten Erbe der DDR-Bürgerrechtler - Das Schweigen der Anderen
welt.de, 21.01.2009
Das Jahr, das alles veränderte Chronik
welt.de, 02.01.2009
»Friedliche Revolution« und nicht »Wende«
UK - Unsere Kirche in Westfalen und Lippe, 31.12.2008
"Es ist genauso verkehrt gekommen, wie ich's mir vorgestellt habe"
15 Jahre nach dem Mauerfall. Interview mit Bernd Gehrke
analyse & kritik, 19.11.2004
Nikolaikirche
Nach einem Gottesdienst in der Leipziger Nikolaikirche am 9. Oktober 1989 demonstrierten 70.000 Menschen gegen das SED-Regime. Die Staatsmacht griff nicht ein. Das Ende der DDR nahm seinen Anfang
stern.de, 09.10.2004
Aus gegebenem Anlaß: Gedanken zu Friedensgebet und Demonstration
lebenshaus-alb.de, 16.08.2004
Eckhard Jesse (Hrsg.): Die Revolution und ihre Folgen. 14 Bürgerrechtler ziehen Bilanz
Ch. Links Verlag Berlin 2000, 331 Seiten, DM 38,-
Ein Zeitsprung in die jüngste deutsche Vergangenheit: Im vergangenen Wintersemester veranstaltete Eckhard Jesse, Professor für Politikwissenschaften an der Technischen Universität in Chemnitz, eine Ringvorlesung, zu der er vierzehn Bürgerrechtler der ehemaligen DDR eingeladen hatte. Ihre Vorträge, durchweg interessante Rückblicke auf das verstrichene Jahrzehnt seit der Wende, liegen nun in Buchform zusammengefasst vor. Titel: „Eine Revolution und ihre Folgen“. Karl Wilhelm Fricke stellt ihnen den Sammelband vor
deutschlandfunk.de, 18.09.2000
"Schieß doch, Du Arsch" – 10 Jahre nach der Revolution
bpb.de, 07.10.1999
Die radikale Linke und die
"friedliche Revolution"
trend.infopartisan.net, 1999
Ein Staat macht Schluß - Revolution, Konterrevolution und innere Auszehrung - das Ende der DDR
akweb.de, 21.10.1999
Mentalitätswandel in der DDR (pdf-Datei, ca. 1993)
DDR-Opposition
Enttäuscht, aber nicht verbittert: Jens Reich vom Bündnis 90 zieht Bilanz
zeit.de, 24.08.1990
Otmar Steinbicker
Leipzig 1989: „Wir sind das Volk – Montag sind wir wieder da“
Meine Original-Reportage vom 6. November 1989 über die Leipziger Montagsdemo
aixpaix.de, 06.11.1989
Nichts geht mehr - Wo sind die Reformer?
bpb.de, 12.09.1989
Streben nach Mündigkeit - Die unabhängige Friedensbewegung
bpb.de, 09.12.1987