Die Mauer war gefallen und ein neues, geeintes Deutschland entstand, der Jubel war überwältigend. Endlich Freiheit, Wohlstand und Demokratie für alle Deutschen! Doch kurz nach der Wende dann der Schock: Arbeitslosigkeit, Abwanderung in den Westen und fehlende Perspektiven holten die Menschen ein. Deutschland vereinigt, aber doch gespalten – wirtschaftlich, politisch, gesellschaftlich. Welche Rolle spielte die Treuhand beim Niedergang der ostdeutschen Wirtschaft? Woher kamen plötzlich die vielen Rechtsradikalen im Osten? Und wie entwickelte sich die Vereinigung von Ost und West? Zeitzeugen erinnern sich und ziehen Bilanz. Freya Klier versammelt Stimmen aus Ost und West, mit Beiträgen u.a. von Reiner Kunze, Peter Tauber, Wolfgang Thierse und Norbert Lammert.


Verlag Herder

3. Auflage 2020

Gebunden

224 Seiten

ISBN: 978-3-451-38837-8 Bestellnummer: P388371

20,00 €

15,99 € (E-Book)


Freya Klier | Foto: © Nadja Klier
Freya Klier | Foto: © Nadja Klier

Über die Herausgeberin und Autorin

Freya Klier, geb. 1950 in Dresden. Autorin, Schauspielerin, Theaterregisseurin, Dokumentarfilmerin, Bürgerrechtlerin. 1980 war sie Mitbegründerin der DDR-Friedensbewegung, 1968 erstmalige, 1988 erneute Verhaftung und Ausbürgerung. Ausgezeichnet als „Botschafterin für Demokratie und Toleranz“ mit der „Sächsischen Verfassungsmedaille für besonderes demokratisches Engagement in Schulen, in Literatur und Kunst“ (2007), den Verdienstorden des Landes Berlin (1995) und des Freistaates Sachsen (2017), dem Bundesverdienstkreuz (2012) und dem „Franz-Werfel-Menschenrechtspreis“ (2016).


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